
Festakt
zum 25-jährigen Bestehen des Eine-Welt-Ladens „Regenbogen".
Mann der ersten Stunde: Pastor Friedhelm Möller zufrieden mit Entwicklung.
GESEKE • Rhythmische, afrikanische Musik, kulinarische
Spezialitäten aus der sansibarischen Küche und über 200
gut aufgelegte Gäste sorgten am Samstagabend dafür, dass der
Festakt aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Geseker Eine-Welt-Ladens
„Regenbogen" zu einer ausgelassenen Jubiläumsparty wurde.
Unter den Gästen,
die die erste Vorsitzende vom „Regenbogen" Marlies Stracke
begrüßte, war auch der Mann, der den Stein des Anstoßes
vor 25 Jahren gab, Pastor Friedhelm Möller.
„Ich bin völlig überrascht was aus dem 'Regenbogen'
geworden ist. Er ist groß, kräftig und erfolgreich. Beim
Wechsel des Ladenlokals von Störmede nach Geseke wackelte der Eine-Welt-Laden
ein wenig. Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst, wie es weitergeht,
doch wie man heute sieht, war es die richtige Entscheidung. Ich bin
zufrieden", so Friedhelm Möller, der als Gesprächspartner
und Mann der ersten Stunde so manchem Gast in der Aula der Marienschule
am Samstagabend immer wieder Rede und Antwort stehen musste.
Gesekes Stadtoberhaupt Franz Holtgrewe lobte in seiner Rede das große
Engagement des ausschließlich aus Frauen bestehenden Regenbogenteams.
„Es ist an der Zeit, ihnen allen vor einem großen Publikum
Anerkennung auszusprechen. Sie haben 25 Jahre lang Hilfe fürunterpriviligierte
Menschen aus aller Welt geleistet - und das ehrenamtlich. Sie haben
dabei Geschick beim Einkauf von Waren und bei Aktionen bewiesen, und
obwohl es nicht immer leicht war, sich auf einem normalen Markt einen
Platz erobert, mit fairen Produkten von großer Qualität",
so Holtgrewe.
Marlies Stracke
und Josef Zinkernagel ließen anhand einer Power-Point- Präsentation
die 25 Jahre „Eine-Welt-Laden" noch einmal Revue passieren.
„Die Menschen ob alt und jung wurden erreicht. Sie erkannten den
Sinn des Ladens", so Marlies Stracke abschließend.
Erreicht wurden
im Anschluss die Gäste: Bei rasanten afrikanischen Klängen
der Gruppe Fulani sprang der Funke zum Publikum schnell über, und
ließ Jung und Alt ausgelassen das Tanzbein bis in den späten
Abend schwingen. • tue |