Bericht der Arztfamilie
Teigeler von ihrem Einsatz in Indien.
Frau Dr. Teigeler schreibt:
Bericht
über unseren 8. Einsatz in Indien mit der Organisation:“
Ärzte für die 3. Welt“ Jeden Tag kommen
1000 Flüchtlinge in die rasch wachsende Stadt. Sie fliehen vom
Land vor der Verschuldung bei Großgrundbesitzern, bei Saatgutkonzernen,
fliehen vor Missernten und Überschwemmungen, vor zu rigidem Kastensystem
in den Dörfern- dort haben sie keine Zukunft mehr; die Stadt ist
der einzige Ausweg. Wir 8 Ärzte
wohnen in einer WG mitten in einer Handwerkersiedlung und gehen jeden
Morgen ausgerüstet mit unserem Werkzeug, Wasserflasche und Henkelmann
an die Strasse, wo je 2 von uns in einen Bulli steigen, in dem sich
schon 10 indische Mitarbeiter, Medikamente und Impfstoffe befinden.
Unsere Lebensbedingungen dort sind sehr einfach; wir leben mitten im Lärm und Smog wie unsere Mitarbeiter und leiden genau wie sie unter den regelmäßigen Ausfällen der Strom und Wasserversorgung. So wollen wir versuchen, unsere Solidarität mit ihnen zum Ausdruck zu bringen. Dank der großzügigen Unterstützung durch den Eine Welt Laden „Regenbogen“ können wir auch über unsere Arbeit hinaus Einzelfallhilfe leisten- eine richtig gute Sache, für die mein Mann und ich uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchten.
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